Schullogo
Neues Logo für Regelschule in Mihla Umwelt und Thomas Müntzer vereint: 5.-Klässlerin Maja Beck entwirft Scherenschnitt
Am Ende war es spannend geworden, bei der Abstimmung über das neue Schullogo. Nun war es soweit und die drei Schülersprecher Mathilda Botzum, Vanessa Metzdorf und Jan Windorf entrollten vom Fenster im zweiten Stock des Neubaus der Regelschule „Thomas Müntzer“ Mihla das Banner mit dem neuen Logo, sodass es von der auf dem Schulhof wartenden Schulgemeinde bewundert und beklatscht werden konnte.
Der Scherenschnitt von 5.-Klässlerin Maja Beck aus Ütteroda hat das Rennen gemacht. Ihr Vorschlag zeigt ganz in grüner Farbe gehalten einen unter Bäumen sitzenden Thomas Müntzer, umgeben von Tieren wie Fuchs, Reh und Schmetterling. Die Zehnjährige malt ohnehin sehr gern und ist außerdem sehr gern in der Natur, häufig holt sie sich dort die Vorlagen für ihre Malarbeiten.
Und so hatte die junge Künstlerin sich mit ein bisschen Hilfe von Mama Cindy an die Arbeit gemacht. Zunächst hatte Maja ihren Entwurf mit Bleistift vorgezeichnet und dann als Scherenschnitt bearbeitet. „Wir mussten ein paar Mal neu anfangen und ich habe mich auch manchmal geschnitten“, berichtet sie. Um die Frist bis zur Eingabe ein- zuhalten, musste sie sogar einmal bis in den Abend am Entwurf weiter machen.Aber die Mühen haben sich gelohnt. Und ihr Werk hält auch geforderten Kriterien stand. „Wir sind Umweltschule und tragen den Namen von Thomas Müntzer. Also war die Aufgabe, dies im neuen Logo zu vereinen“, so Schulleiterin Sindy Klose. Zudem sollte der spätere Entwurf für den Einsatz auf dem Briefkopf der Schule und der Homepage tauglich sein. Und als großes Banner dient das neue „Umweltschule-Thomas-Müntzer“-Logo nun auch schon. Es bildet zudem ein Erkennungssymbol als Dach für die Schulgemeinschaft mit ihren derzeit knapp 30 Schülerinnen und Schülern. Klar, dass sich auch Mihlas Ortschronist Rainer Lämmerhirt und Oliver Rindschwentner als Ortsteilbürgermeiser sich den Moment der Vorstellung des neuen Logos nicht entgehen ließen.
In der knapp gehaltenen Vier-Wochen-Frist für die Einreichung von Vorschlägen wurden sechs Entwürfe aus den Klassenstufen 5 und 10 vorgelegt. Diese wurden zunächst intern von einer Jury begutachtet und zwei davon kamen ins große Finale. Da durften dann Schüler, Eltern und Lehrer digital abstimmen. „Wir haben eine Beteiligung von knapp 90 Prozent. Und es war sehr knapp zwischen den beiden Vorschlägen“, freut sich Klose über die große Teilnehmerzahl.